Italien lässt sich die Eindämmung der illegalen Einwanderung aus Nordafrika einiges an Geld kosten. 150 Millionen Euro wurde zusammengetragen um Tuniesien einen Kredit gewähren zu können. Die Tunieser sollen das Geld für technische Mittel und der Personalausbildung gegen die illegale Einwanderung nach Italien investieren.
Die treibende Kraft hinter dem Geschäft war Italiens Aussenminister Franco Frattini. Er reiste letzte Woche extra nach Tunesien um die Einzelheiten des umfassenden Kreditgeschäftes besprechen zu können. Wie viel von dem Geld Tunesien für andere Zwecke verwenden darf, und wann das Geld zu welchen Bedingungen zurückgezahlt werden muss, drang nicht an die Öffentlichkeit.