Der Wiener Süßwarenproduzent Manner hat ganz schön zu knappern. Milch, Haselnüsse und Kakao sind teurer geworden, der Umsatzrückgang von 2,4 Prozent lässt sich damit vielleicht erklären. Das Wiener Traditionsunternehmen, welches viele süße Produkte exportiert, schiebt unter anderem auch der schwierigen Wirtschaftslage in Süd- und Osteuropa die gesunkene Umsatzquote in die Schuhe.
Die Kreditsumme, welche dem Unternehmen innerhalb einer Periode zur freien Verfügung steht, lag bei 2,9 Millionen Euro. Wie der Schokoladenhersteller Manner bekannt gab, wurden die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten von 1,0 Mio. Euro erbracht und auch die 1,9 Millionen Euro Dividende wurde beglichen.
Manners Unternehmen konnte seine Bankschulden insgesamt um 12,8 Millionen Euro senken aber dies sei nur aufgrund des Abbaus der Vorräte und der gleichzeitigen Reduzierung des Anlagevermögens möglich gewesen.
Derzeit belaufen sich die Bankschulden auf 10,5 Millionen und die Eigenkapitalquote liegt bei 39,9 Prozent.
Keine süßen Zeiten für den Wiener Süßwarenproduzenten. Wenn die Preise für Kakao, Haselnüsse und Milch weiter ansteigen und anderenorts die begehrten Süßwaren zu wesentlich niedrigeren Preisen angeboten werden, bleibt Manner am Ende selbst auf seinen Schokoladenstückchen sitzen.
Während noch im Vorjahr wesentlich mehr Mitarbeiter beschäftig waren, hat sich unterdessen der Personalstand um 5,4 Prozent verringert. Rund 700 Mitarbeiter beschäftigt das Wiener Süßwaren-Unternehmen derzeit. Bleibt zu wünschen, dass die Süßigkeitenwelle bald wieder nach oben schwappt, damit nicht noch mehr Österreicher ihren Arbeitsplatz verlieren.
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Grubits