Lange galten Fremdwährungskredite als eine beliebte und attraktive Kreditoption. Diese Periode dürfte nun ihr vorläufiges Ende gefunden haben.
Im Moment ist es eher ungünstig einen Fremdwährungskredit aufzunehmen. Darüberhinaus üben österreichische Politiker heftige Kritik an dieser Kreditart, und sorgen so für einen denkbar schlechten Ruf.
Geht es nach den österreichischen Politikern, so soll die Aufnahme eines Fremdwährungskredites ein „dubioses Spekulationsgeschäft“ sein.
Attraktiv erscheinen Fremdwährungskredite nur bei niedrigen Zinsen. Doch steigert die betreffende Auslandswährung ihren Wert, kann aus dem vermeintlich günstigen Kredit schnell ein finanztechnischer Albtraum entstehen. Dies ist im Moment der Fall.
Nun wurde auch bekannt dass viele österreichische Bürgermeister die Investionen in ihren Gemeinden mit Fremdwährungskrediten finanziert haben. Die Bundespolitiker toben vor Wut. „Öffentliche Gelder für diese Art von Spekulationsgeschäften zu opfern ist unverzeihlich“, so ein erboster Politiker aus Wien.