Bezahlung mittels Kredit bei GM & Co. Wer ist am billigsten und hat dabei das meiste zu bieten – dies und andere Faktoren haben entscheidend dazu beigetragen, dass die amerikanischen Autobauer nicht wirklich aus ihrem Tief herauskommen. Und nun scheint erneut zum Angriff auf dem Autoschlachtfeld geblasen zu werden.
Gerade die beiden ganz Großen auf dem weltweiten Automarkt – General Motors und Toyota – brechen den erneuten Kampf vom Zaum. Großzügige Angebote sowie kostenlose Kredite bei der Bezahlung sollen ihre Führungsposition weiter stärken. Der Absatzdruck ist förmlich erdrückend.
Geht Toyota und GM diese Strategie auf, werden sich andere Autobauer gezwungen sehen, diesem Beispiel zu folgen, was die Preisschlacht natürlich weiter vorantreiben wird. Wer den Großen in den Krieg folgen wird, wird sich weisen. Vor Ausbruch der Finanzkrise haben wir solch eine Situation beispielsweise schon einmal erlebt. Durch die günstigen Kredite legen sich Kunden Autos zu, die sie sich nicht leisten können und merken am Ende, dass sie sie nicht abbezahlen können. In großer Zahl kann das nur ins Verderben führen.
Nachdem diese Preis- und Angebotsschlachten den Markt stark belastet haben, wurde darauf geschworen, von solchen Vorhaben künftig Abstand zu gewinnen. Dass diese Philosophie nicht besonders zielstrebig eingehalten wird, merkt man an der momentanen Situation. GM rechtfertigt seine Strategie u.a. damit, dass nur für gewisse Modelle der Palette Rabatte bzw. Kredite ohne Extrakosten zur Finanzierung gewährt würden, etwa für solche Autos, die sich nicht gut verkaufen. Außerdem produziert der Konzern heute billiger als noch vor 2-3 Jahren.