Für Kredit lügen?

Wie sich die Hypo Kärnten Kapital organisierte. Wirtschaftsprüfer haben die Hypo Kärnten auf Unstimmigkeiten bei der Kapitalerhöhung der Hypo Kärnten hingewiesen. Der Wirtschaftsprüfer Karl Hengstberger kam, in seinem bei Gericht vorgelegten Gutachten, zu dem Ergebnis, dass bei dem BC Holding Deal ein Schaden von 5,5 Millionen Euro entstanden ist. Unabhängige Wirtschaftsprüfer rieten der Hypo Kärnten, dass mit der Finanzaufsicht abzustimmen.

Dies wurde von der Bank einfach überhört. Das ganze Finanz Konstrukt enthielt ein großes Mißbrauchspotential. Ein Auditor Prüfer bezeichnete den Vorgang als unzulässiges Umgehungsgeschäft. Um überhaupt Kredite im Rahmen von 95 Millionen Euro vergeben zu können, wurde die Liechtenstein Bank von der Kärtner Mutter finanziert. Als dem Abschlussprüfer der Bank in Schaan klar wurde das es sich um eine Eigenkapital Finanzierung handelte, die keine war, wurden auch die Manager der Hypo Group alle über den Sachverhalt informiert.

Anstatt offen mit den Abschlussprüfern zu kommunizieren, schwiegen sich die Herren lieber aus. Noch schlimmer war nur das die Berater Kucher und Gabriel, die das Geschäft mit der BC Holding einfädelten, einfach gelogen haben und eine direkte Finanzierung als nicht existent erklärten, sagte Hengstberger. Als Hengstberger nach Schaan reiste, um dort die Involvierten zur Rede zu stellen, wurde er also belogen.

Hengstberger verlangte schriftliche Erklärungen, über das nicht Vorliegen von Nebenabreden, die auch prompt von Steuerberater Gabriel und Kucher, die für das Finanzkonstrukt verantwortlich waren und die beide Berechtigte der Vorzugsaktionärin BC Holding waren, unterschrieben wurden. Auch die Bankiers Kulterer und Striedinger aus dem Verwaltungsrat in Schaan zeichneten dies ab.Das Ergebnis der Prüfer ist vernichtend. Die Vorzugsaktien stellen kein Eigenkapital dar und die Gruppe habe Geld entzogen und nicht zugeführt. Gabriels Schwager ließ sich dabei mit 4,3 Millionen vergüten.