Erklärung der Oberbank über falsche Kredit Sicherheit

Indirekte Stellungnahme von Linzer Oberbank. Am Mittwoch wurde indirekt Stellung bezogen auf das Schiele Gemälde, das bei der Linzer Oberbank als Pfand hinterlegt war. Als Pfand für einen Kredit von 1,6 Millionen Euro. Der Pressesprecher der Linzer Oberbank, Frank Helmkamp wiederholte, dass er zu diesem Fall zur Zeit nicht sagen könnte und auch nicht dürfte, da die Eigentumsverhältnisse erst gerichtlich geklärt werden müssten. Außerdem müsste die Echtheit erst durch Sachverständige beurteilt und geklärt werden.

Der Mitarbeiter der Bank, Herr Rolf Feichtinger, der früher mit dieser Angelegenheit vertraut war, ist mittlerweile pensioniert. Trotzdem gab er eine Stellungnahme dazu ab. Er äußerte sich, gegenüber der APA-Anfrage, dass die Oberbank grundsätzlich keine Bilder als Pfand für ein Darlehen nehmen würde.

Zur Not würde man aber auch ein Bild nehmen, wenn man sonst gar keine Sicherheiten hätte. Des Weiteren hätte es sich dabei um einen Kredit gehandelt, bei dem es einige Probleme gab und es ständig hin und her gegangen sei. Eigentlich gab es für diesen 1,6 Millionen Euro Kredit eine andere Sicherheit, die aber dann geplatzt wäre.Daher sei danach das Bild als Pfand ins Spiel gekommen.

Da der Übergeber, der sich als Mitbesitzer ausgab, nach der Übergabe aber wegen Krankheit nicht erreichbar war, bekam man bereits das Gefühl, dass das Bild nicht echt sei. Auch habe man über viele Mittel und Wege versucht Informationen über das Gemälde zu bekommen, leider erfolglos. Daher wurde der ermittelte Wert von internationalen Kunstpreisdatenbanken, der angeblich 8 Millionen Euro sei, nicht angenommen. Denn die Echtheit wurde immer mehr angezweifelt.