Kredit für Investitionen

In der gestrigen Presse-Veranstaltung unter dem Motto: „Unterlassen statt Unternehmen – geht es der Selbstständigkeit endgültig an den Kragen?“ diskutierte auch Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner kräftig mit. So gab er betont zu verstehen, dass nicht nur Betriebsgründung erleichtert werden sollte, sondern allenfalls auch die allgemeine Einstellung zum Unternehmertum in Österreich verbessert werden müsste. Nur so, meinte der Wirtschaftsminister, könnte Österreich zum „Entrepreneur – Vorzeigeland“ werden.

Jungunternehmer werden zudem auch mit speziellen Programmen des Wirtschaftsministeriums unterstützt. Dazu gehören auch Kredite. So besteht die Möglichkeit, bei der Förderbank Austria Wirtschaftsservice, einen Zuschuss von zehn Prozent für Investitionen in maximaler Höhe von 300.000 Euro zu beantragen. Andererseits ist es auch möglich, eine 80-Prozent-Haftung für Darlehn zu beantragen.

Für Mikrounternehmen haben sich in letzter Zeit jedoch auch ERP-Kleinkredite bewährt. Zudem wurde nun sogar das Limit für die Vergabe der Kleinkredite angehoben. In diesem Fall wurde es von 30.000 Euro auf stattliche 100.000 Euro erhöht. Damit aber noch lange nicht genug, denn gleichermaßen hat das Wirtschaftsministerium außerdem noch den Verwaltungsaufwand für eine Gewerbeanmeldung ganz drastisch dezimiert. Es ist somit also von nun an möglich, ein Gewerbe von dem Tag an auszuüben, sobald alle erforderlichen Unterlagen vorliegen und diese den jeweiligen Kriterien entsprechen.

Diese Fortschritte lassen doch hoffen, dass in Österreich die Selbstständigkeit Zukunft haben wird!

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