Oikocredit Austria hilft Entwicklungsländern mit Kredit

Sofern es um soziale Verantwortung im Sinne von Geldanlagen geht, steht Österreich dem sehr positiv gegenüber. Oikocredit Austria, eine Entwicklungsgenossenschaft, welche sich auf die Vergabe von Kleinstkrediten spezialisiert hat, verzeichnet ein enormes Wachstum an Neuanlagen und Mitgliedern.

Die Neuanlagen werden vor allem notwendig, um die Mikrofinanzinstitutionen, die Genossenschaften als auch die Klein- und Mittelbetriebe in ihrer wirtschaftlichen Tragfähigkeit zu unterstützen, vor allem konzentriert sich Oikocredit Austria diesbezüglich auf die Entwicklungsländer. Oikocredit Austria möchte vor allem mit der Vergabe von Krediten bzw. mit der Darlehnsvergabe, der sozialen Verantwortung gerecht werden und hat sich diesbezüglich mit der „Grameen Foundation“ des Friedensnobelpreisträgers Muhammad Yunus zusammengeschlossen.

Gemeinsam wurde das PPI / Progress out of Poverty Index entwickelt. Insbesondere hat Oikocredit Austria den Schwerpunkt Afrika ins Auge gefasst, denn die Nachfrage von Krediten bzw. Mikrokrediten steigt dort mehr denn je. Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat vor allem die Entwicklungsländer hart getroffen, so auch Afrika. Durch Kredite und Kapitalbeteiligungen werden die Entwicklungsländer unterstützt. Der österreichische Förderkreis Oikocredit Austria gründete sich 1990 als Verein und hat unterdessen weit über 2000 Mitglieder als auch ein Kapital von mehr als 19 Mio. Euro. Institutionelle Anleger sind u.a. die Erzdiözese Wien, die Diözese Gurk aber auch die Katholische Frauenbewegung. Oikocredit Austria verwaltet die Genossenschaftsanteile als Treuhänder und hält alle Anleger stets auf dem Laufenden, was die aktuellen Entwicklungen anbelangt.