Interessante Dinge erfährt man aus der Lokalpresse in Thüringen. Nach dem letzten Hochwasser sollen Fördergelder für den Wiederaufbau, an die Aufnahme eines Kredites geknüpft worden sein.
Ein kleines Dorf hat sich damit in den finanziellen Ruin gestürzt. Der Bürgermeister wollte unbedingt an die Fördergelder kommen, und nahm einen Kredit über 90.000 Euro auf. Jetzt steht man vor einem Problem. Das Geld ist bereits ausgegeben, der Kredit muss zurückgezahlt werden, und es fehlen die Mittel für zukünftige Investitionen.
Die Einwohner des Dorfes sind empört über die Handlungsweise des Bürgermeisters. Ihrer Meinung nach hätte es diese Kreditaufnahme nie geben dürfen. Die Schäden des Hochwassers hätte man auch selber beseitigen können. Ausserdem wurde der Grossteil der 90.000 Euro für Projekte ausgegeben welche nie die Zustimmung der Bürger hatten.
Der Bürgermeister liess einen Radweg errichten, und ein neues Brückengeländer kostete fast 60.000 Euro. Beides wurde von den Einwohnern nie gewollt. Vor 2 Monaten wurde von Seiten der Politiker noch behauptet das 1.000 Einwohnerdorf hätte keine finanziellen Probleme. Jetzt steht man vor einem Trümmerhaufen.
„Die Politiker haben uns wieder einmal belogen“, so eine aufgebrachte Bürgerin.