IBAN BIC Überweisung ohne Kontoverbindung zurück überweisen

IBAN BIC ÜberweisungPlötzlich entdeckt man auf seinem Kontoauszug eine Überweisung auf sein Konto welche man nicht nachvollziehen kann.

Natürlich könnte man sich über diesen kleineren oder grösseren Geldsegen freuen, und nichts weiter unternehmen.

Möchte man allerdings mit diesem Geld nichts zu tun haben, und es zurücküberweisen lassen, steht man vor einem Problem.

Die Bankverbindung des Überweisers scheint nämlich nirgends auf. Weder im persönlichen Online Banking Bereich, noch am Ausdruck des Kontoauszuges.

Was ist also zu tun?

Zurücküberweisen kann das Geld daher nur die Bankangestellte am Schalter.

Wo ist das Problem?

Die Bankspesen eine IBAN BIC Überweisung zurück zu überweisen ist extrem teuer. Im Inland kostet das schon, unabhängig von der Summe, 20 Euro. Befindet sich der Überweisende aber im EU-Ausland sind sogar 50 Euro Spesen fällig. Rücküberweisungen in ein Land ausserhalb der EU dürften daher noch höhere Spesen nach sich ziehen.

Weitere Szenarien ungewollter Banküberweisungen

Weitere Szenarien ungewollter Banküberweisungen könnten sich auch bei Internetgeschäften ergeben. Beispielsweise möchte man bei eBay oder einer anderen Plattform etwas verkaufen. Man einigt sich auf einen Verkaufspreis, überwiesen wird jedoch nur ein Bruchteil davon. Wie soll man als Verkäufer nun reagieren? Man akzeptiert die vom Käufer selbst reduzierte Summe und verschickt das Teil? Man fordert erfolglos den Rest der Summe, behält das Geld, und versendet nichts? Oder man sendet dem vermeintlichen Käufer das Geld zurück, und bezahlt, wenn sich dieser beispielsweise in Deutschland befindet, 50 Euro Spesen, selbst wenn die Summe der Überweisung lediglich 19 Euro beträgt?

Lösung

Die einzig sinnvolle Lösung wäre in diesem Fall die Bankverbindung des Überweisers in Erfahrung zu bringen. Die Spesen für eine IBAN BIC Überweisung in das Ausland sind erheblich günstiger.

Bild: © Marina Moskovich | Dreamstime.com

1 Kommentar

  1. Da haben wir es in D doch um einiges leichter – die meisten Privat-Girokonten werden zum Pauschalpreis geführt, eine Berechnung von Einzelpositionen findet nicht statt.
    Da SEPA-Überweisungen nicht mehr kosten dürfen, als inländische Überweisungen, entstehen für diese also keine zusätzlichen Kosten.

    Meine Erfahrung zeigt auch, daß eine SEPA-Überweisung von einem deutschen Girokonto nur einen Tag zum ausländischen Ziel benötigt (getestet: Schweden, Ungarn), wobei beide Zielländer nicht mal Euro als Landeswährung haben.

    Zurücküberweisen würde ich allerdings nie selbst.
    Ich würde der Bank sagen, daß es sich um einen Irrläufer handelt, der nicht für mein Konto bestimmt sein kann. Dann muß sich die Bank drum kümmern.
    Insbesondere bei größeren Beträgen kann man so auch jeden Verdacht auf Geldwäsche verhindern.

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