Immobilienfinanzierung mittels Kredit derzeit günstig. Momentan ist es vergleichsweise günstig, die Anschaffung einer Immobilie mit Kredit zu finanzieren. Die Zinsen für Bauvorhaben liegen – obwohl sie in den letzten Monaten ein wenig angestiegen sind – relativ niedrig, wodurch man mit der Anschaffung einer Immobilie momentan nicht schlecht beraten ist. Hinzu kommt, dass diese an Sachwert nicht wirklich verliert.
Steigt die Inflation, steigen mit ihr die Kreditzinsen. Verfügt man dann bereits über einen laufenden Kredit und bekommt – im besten Fall dank der Inflation – mehr Gehalt, lassen sich die Kreditzinsen einfacher begleichen. Während das Bankguthaben in Zeiten der Inflation an Wert verliert, verliert die Immobilie dagegen nicht an Wert.
Vorfinanzieren mit Forward-Krediten
Wenn die alte Finanzierung noch am Laufen ist, kann bereits über eine weitere Finanzierung nachgedacht werden, was man als Forward-Kredit bezeichnet. Diese können 5 Jahre vor Auslaufen des bereits bestehenden Kredites in Anspruch genommen werden. 3 Jahre Vorlauf sind hierbei ideal, denn bei der Baufinanzierung wird ein Aufschlag von 0,01 und 0,03 Prozentpunkten pro Monat verlangt. Läuft der vorangegangene Kredit jedoch nur noch kurze Zeit, gibt es den neuen oft sogar ohne Aufschlag.
Der Nachteil an den Forward-Krediten besteht darin, dass sie natürlich spekulativer Natur sind. Denn steigen die Zinsen nicht an, hat sich der rasche Abschluss nicht gelohnt. Forward-Kredite können nur selten gekündigt werden und wenn, nur mit hohem Aufpreis.
Wer eine Immobilie anschafft, sollte momentan einen Kredit mit langer Laufzeit (15 bis 20 Jahre) beantragen, da auf diese Weise lange von den günstigen Zinsen profitiert werden kann, heißt es in der „Wirtschaftswoche“. Diese können nach 10 Jahren gekündigt werden, da man nach dieser Zeit ein Recht auf eine Sonderkündigung mit 6 Monaten Frist hat.