Die Schweizer Franken Kredite einer bekannten österreichischen Bank sorgen für grosse Aufregung in der heimischen Politik. Der grüne Politiker und „Aufdecker vom Dienst“ Peter Pilz beschuldigt ein Kreditinstitut Schweizer Franken Kredite zu ungünstigen Kursen in Euro umgewandelt zu haben.
Der Schaden in einem bestimmten Fall würde 400.000 Euro betragen. Zwei von fünf Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens mussten aus diesem Grund bereits gekündigt werden. Der geschädigte Leiter des Unternehmens fürchtet sogar seine Firma ganz schliessen zu müssen.
Die Vorwürfe sind sehr massiv und schwerwiegend. Angeblich fordert die Bank den Unternehmer auf der Konvertierung des Schweizer Franken Kredites nachträglich zuzustimmen. Ansonst würde man ihm die Kredite sofort fällig stellen.
Die Bank streitet aber alle Vorwürfe ab. „Es gibt keine Zwangskonvertierungen“, meint etwa ihr Sprecher. Interessant wäre es aber dennoch zu erfahren, wie solche schweren Anschuldigungen dann erhoben werden können. Der umtriebige Politiker verspricht jedenfalls an der Sache dran zu bleiben, und wenn nötig den Nationalrat und den Finanzminister damit zu befassen. Im Extremfall soll die staatliche Bankenhilfe für die betroffene Bank gestoppt werden.