Mit russischen Krediten war es bisher immer so eine Sache. Sie boten ein gutes Anschauungsmaterial, wie man Kreditnehmer durch kleingedruckte Vertragstexte übel über das Ohr hauen konnte.
Einige Kreditinstitute machten damit erfolgreiche Geschäfte, doch wurden damit viele Verbraucher an den Rand ihrer Existenz gebracht. Gelockt wurden die Opfer der Kreditanbieter durch scheinbar günstig verzinste Verbraucherkredite.
Geht es nach der russischen Regierung, soll damit jetzt ein für alle mal Schluss sein. Der Verbraucherschutzbehörde wurden alle Kompetenzen am Kredit und Finanzmarkt entzogen, und der russischen Zentralbank übertragen. Sie soll eine Verbesserung der Situation für die russischen Verbraucher bei Krediten in ihrem Land kompromisslos und spürbar durchführen.
Einige Kreditanbieter Russlands, die bisher mit ihren dubiosen Praktiken gute Geschäfte machen konnten, zittern jetzt um ihre Einnahmen. Experten prognostizieren einen Einbruch ihrer Einnahmen um ein Drittel.
Die Zentralbank verspricht ausserdem die Einhaltung der neuen Regeln sorgfältig und flächendeckend zu kontrollieren. Es scheint als meine es die Regierung mit dem Verbraucherschutz richtig ernst.
Es wird allgemein angenommen dass in naher Zukunft noch weitere Gesetze zum Schutz der Verbraucher bei Finanz und Kreditgeschäften beschlossen werden könnten. Schwere Zeiten die da auf die verwöhnten Kreditanbieter Russlands zukommen dürften.